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Storcha - Baćoń

Schon 1386 besaß der zu Reichtum gekommene Bautzener Bürger Niclas Jorge "Gut Storcha", die historisch bedeutende Siedlung an der Hohen Straße.

 

Als Jahr der ersten Erwähnung wird 1364 genannt. Später blieb es über 180 Jahre in den Händen einer Familie Killer.

 

Dem Bau der katholischen Kirche (1887 geweiht) folgte 1889 ein Schulbau (bis 1980 vom Storcha-Bolbritzer Schulkombinat genutzt). Damals lebten rund 100 Menschen im landwirtschaftlich geprägten Ort.

 

Im Grundstück Knebel fand man Brakteaten aus dem 12. Jahrhundert. Traditionen und Bräuche der Sorben durchwirkten hier stets den Jahreslauf: Vogelhochzeit, Osterreiten, Fronleichnamsprozessionen u.a., auch Häuserweihen und das Tragen der Tracht.

 

Georg und Michael Schewtzschik, Martin Baltzer, Jakob Rebisch sowie der Organist Thomas Sauer sind bedeutende Söhne des Ortes.

 

Am 31.12.2015 hatte Storcha 87 Einwohner.

 

Storcha