Seitschen - Žičeń
Ein "neues Freigut" wird 1225 im heutigen Seitschen erwähnt. Es entstand auf den Resten einer Wasserburg, der mutmaßlichen Nachfolgerin des Burgwalls.
Unter der Seitschener Linie derer v. Bolberitz wurde das Gut ab 1436 Rittersitz.
Nach 1846, als der Bahnstreckenabschnitt bis Bautzen fertiggestellt war, begann der Dorfausbau "Bahnhof Seitschen" mit Restaurant, Post- und Telegraphenamt.
Um 1900 entwickelte sich das Bahnhofsgebiet zum Umschlagplatz für Kohle, Baustoffe, Landwirtschaftsprodukte u. ä.
Bis 1936 galt als Name Großseitschen; damals lebten rund 220 Menschen im Ort.
Am 31.12.2019 hatte Seitschen 201 Einwohner.